Mittwoch, 29. Juni 2016

Some pictures made by myself

                                                    "The Crown" - Oxford, Great Britian


                                                   Just a random building- Oxford, Great Britain
                                       

                                                     Sunset- Oxford, Great Britain


                                                   A random building- London, Great Britain


                                                    "Hogwarts"- Oxford, Great Britain


                                                   A summer morning- Oxford- Great Britain

Sonntag, 26. Juni 2016

" Everything happens for a reason" die neue Religion?

Mich persönlich faszinieren nicht nur die unterschiedlichen Religionen, die es auf der Welt gibt, sondern vorallem faszinieren mich die Menschen, die diese Religionen ausführen und sich streng an die Regeln, die mit der Religion als Paket kommen, halten.
Menschen, die gerade Ramadan machen, Menschen die täglich beten, Menschen, die sich vollkommen ihrer Religion hingeben,verdienen meinen größten Respekt.( Jedenfalls solang sie all dies friedlich tun.)

Dennoch glaube ich nicht an Gott, Allah, Jahwe oder Buddha.
Höchstwahrscheinlich liegt das daran, dass ich nicht religiös aufgewachsen bin und erstmal für eine lange Zeit meiner Kindheit nichts von Religion wusste.


Vor ungefähr drei Jahren habe ich eine Youtuberin (luisalion) entdeckt, die oft von " Everything happens for a reason", also " Alles passiert aus einem Grund", sprach und ich war erstaunt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch angefangen an Karma zu glauben, obwohl ich wie gesagt keine Buddhistin bin. Dennoch hat es für mich Sinn ergeben und ich kam häufig in Alltagssituationen, in denen ich für mich beweisen konnte, dass es so was wie Karma gibt.
Genau das gleiche passierte mir mit "Everything happens for a reason". Es hat einfach Sinn ergeben und dieses Glauben, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert, machte mich komischer Weise glücklicher. 
Da ich nie an eine Religion fest geglaubt habe, weiß ich nicht genau wie sich eine Erleuchtung anfühlt, dennoch kann ich sagen, das ich möglicherweise eine Erleuchtung wie Buddha es empfunden hat, relativ nah gekommen bin. 
Ich habe oft Artikel, Bücher gelesen und Filme geschaut, in denn Menschen davon berichtet haben, dass als sie zu ihrer Religion fanden, sie aufeinmal glücklicher geworden sind und das Leben plötzlich einen Sinn hatte.
Dies kann ich auch behaupten, da der Glaube an "Everything happens for a reason" und "Karma" mich aus meinem Tief geholt hat.

Also ist " Everything happens for a reason" die neue Religion?


“Realize that if a door closed, it’s because what was behind it wasn’t meant for you.”
Mandy Hale




Ich habe nicht unglaublich viele Jahre auf dieser Erde verbracht, um sagen zu können, dass ich mein ganzes Leben lang Antworten gefunden habe, weshalb sich diese Tür, von der Many Hale spricht, geschlossen hat. Doch ich hatte, seit dem ich darauf geachtet habe, viele Situationen gehabt,  in denen ich realisiert habe wieso etwas passiert ist.
Ich habe Freunde verloren und neue gefunden, ich habe mein Handy im Bus liegen lassen, ich habe Arbeiten in der Schule vermasselt etc. p.p und all das geschah aus bestimmten Gründen, die ich jetzt im Nachhinein weiß. Das zu wissen hat mir Hoffnung gegeben. Hoffnung, die mich glücklicher werden lies.


“Thank Life For Happening, Thank Every Twist And Turn, There Is A Reason For Every Single Thing, There Is A Reason For Every Worry And Concern.”
Dante Jannicelli




Samstag, 25. Juni 2016

Schönheit, Freundschaft & meine Gedanken



(Vorweg möchte ich betonen, dass mit diesem Beitrag nicht die Absicht habe jemanden zu beleidigen, zu verurteilen oder zu verletzen. Jeder Mensch auf diesem Planeten ist frei, kann das machen, was er möchte und ich möchte mich nicht in sein Vorhaben eindringen und erzählen was richtig oder was falsch ist. Dies sind hier ist nur ein Gemisch aus  meinen Gedanken und Erfahrungen, die ich allein gemacht habe. )


Was ist Schönheit?

Und welche Menschen empfindet man selbst als „schön“?
 Diese Fragen kann jeder für sich selbst beantworten.
Klar ist schöne Menschen schaut man gerne an, sie wirken häufig nett und sympathisch. Sie sind diejenigen, mit denen man sich gerne unterhalten würde, diejenigen mit denen man sich gern anfreunden würde. Schöne Menschen sind schön anzusehen und man traut sich mit ihnen auf die Straße, weil sie einem nicht peinlich sind.  So jedenfalls denken viele, auch wenn sie es nicht gern zugeben möchten. Ich gehöre, auch wenn ungern, zu dieser Gruppe von Menschen und würde dies gern ändern. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, wie man so schön sagt.

Die Gesellschaft hält gerne schöne Menschen unter ihrer Obhut, in ihrer schönen, großen Gruppenumarmung. Eine Gruppenumarmung der schönen Menschen. 

Jedes Land hat andere Sitten, andere Kulturen und somit auch unterschiedliche Schönheitideale. Als ich Freundinnen fragte, die aus einer anderen Kultur stammen, welches Schönheitsideal sie in ihrem Kopf haben, sagten sie, eine dunkelhäutige Frau, nicht zu dunkel mit dunklen Haaren.

Sie sprachen von Frauen, nicht von Männern.
Und als ich für den Beitrag hier Schönheit gegoogelt und mir die Bilder dazu angeschaut habe, sah ich nur Bilder von Frauen- kein einziges von einem Mann. 

                                                          (Foto: Valua Vitaly/ Fotolia)


Sind Männer, im Gegensatz zu Frauen nicht dazu gezwungen, schön zu sein?

Ich persönlich kannte nie eine männliche Person, die sich geschminkt, seine Beine oder Achseln rasiert hat.  Für solche Taten, würde man in meiner Umgebung verurteilt und sofort in die Schublade „schwul“ gesteckt werden.  Aussehen, Verhaltensweisen, Redearten etc. als weiblich oder männlich zu bezeichnen, und somit auch eine „weiblich“ wirkende, männliche Person sofort als „schwul“ zu bezeichnen, ist genauso falsch, wie daran zu glauben, dass Männer und Frauen unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft haben. Doch darum geht’s es in diesem Blogbeitrag nicht.

Frauen, und ich gehöre zu dieser Gruppe von Menschen, investieren  viel Zeit, ihre freie Zeit, um dem Schönheitsideal zu entsprechen. Eine britische Studie hat gezeigt, dass Frauen täglich durchschnittlich 30 Minuten für das Make-Up, 24 Minuten für die Frisur und 26 Minuten, um sich im Spiegel anzusehen, benötigen. Es wurde bewiesen, dass eine Frau zwei Jahre in ihrem ganzen Leben vor dem Spiegel verbringt. 


          (Foto: http://www.cosmopolitan.de/nicht-vor-meinem-mann-das-alles-machen-wir-heimlich-fuer-unsere-schoenheit-67941.html   / iStock)



Es gibt Männer und Frauen, die schon ihr ganzes Leben lang dem Schönheitsideal entsprachen und es gibt Männer und Frauen, die sich ihr ganzes Leben an die Schönheit der anderen anpassen müssen. All diese Mühe und Zeit, hauptsächlich um von der großen Menge akzeptiert und gemocht zu werden. Doch ist dieses Anpassen überhaupt notwendig?

Meiner Meinung nach liegt die Antwort in den Händen der Freunde, da es verschiedene Arten von  Freunden gibt. Manche konzentrieren sich bei dem Kennenlernen einer neuen Person auf das Äußere und manche achten mehr auf den Charakter. Die letzteren sind offen für alle Arten von Personen und die Oberflächlichen Freunde stoßen viele Menschen ab, da sie vielleicht sich anders kleiden und/oder anders aussehen.

Ich persönlich hatte beide Arten als Freunde und geblieben sind nur diejenigen, die offen für alle sind.

Meine „Freundschaft“ mit der oberflächlichen Art von Menschen, kann ich kurz mit dem Adjektiv „schmerzhaft“ beschreiben. In diesem, glücklicherweise sehr kurzen Lebensabschnitt, wurde ich immer oberflächlicher, immer angepasster, immer „hübscher“ und immer unzufriedener.  Das Wort Vertrauen kannten diese Menschen, genau so wenig wie das Wort „Freundschaft“. 

Der Grund weshalb ich mit diesen unzuverlässigen und nicht besonders intelligenten Menschen Zeit verbracht habe, die ich besser hätte nutzen können, hängt mit einem Ziel zusammen, das ich noch vor 3-4 Jahren unbedingt erreichen wollte: Ich wollte genauso sein wie sie, genauso viele Freunde (am besten noch die gleichen) haben, und „gut“ oder genauso aussehen wie sie, da sie schön - und deswegen  auch beliebt waren.

Das Aussehen hat hier eine unglaublich große Rolle gespielt, da sie nie mit mir befreundet gewesen wären, wenn ich zum Beispiel dick gewesen wäre oder mich nicht geschminkt hätte.
Obwohl es mich genervt hat, trug ich Kontaktlinsen, um mich anzupassen, schminkte mich, um mich anzupassen, machte Sport und Diäten, um anzupassen und rasierte mich, um mich anzupassen.

Ich habe mich zu einem Klon von ihnen entwickelt, der die richtigen, wahren Freunde abgelehnt hat.

Zum Glück war zum Schluss ich diejenige, die sich von den oberflächlichen Freunden distanziert hat und hab mich in das Gegenteil verwandelt, das ich mit meinen jungen 13 Jahren gewesen bin.

 Durch diese Lektion habe ich gelernt an meinem Charakter zu arbeiten, auch wenn es hart ist und so zu werden wie ich es werden möchte.
 Dank meiner jetzigen  Freunde, diejenigen die ich damals abgelehnt habe, muss ich nicht mehr an meinem Aussehen arbeiten, wenn ich es nicht möchte und kann mich zu der Person entwickeln, die ich schon immer sein wollte.
 Jeder kann so sein wie er will und jeder kann sich, egal ob im Äußeren oder im Inneren, so verändern wie er möchte, doch ich finde man sollte kurz wenigstens nachdenken für wen man sich verändert. Und ich kann froh sagen, dass ich mich jetzt nur für mich selbst verändere und nicht für jemand anderes.

Sonntag, 19. Juni 2016

Book review - Margos Spuren, John Green


















"Ich meine, sieh hin Q: Sieh dir all die Strichstraßen an, Sackgassen, die nirgendwohin führen, sondern nur in sich selbst kreisen, und all die Häuser, die gebaut wurden, um auseinanderzufallen. Und all die Platikfiguren, die in den Plastikhäusern wohnen und ihre Zukunft verbrennen, damit ihnen warm bleibt. All die Plastikkids, die Platikbier trinken, das ihnen irgendein Penner aus einem Platikschnapsladen besorgt hat. Und alle sind verrückt nach Konsum. Nach Platikdingen, die billig und vergänglich sind. Genau wie die Leute."





 Allgemeines: Margos Spuren, geschrieben von John Green und 2010 veröffentlicht von dem Rheie Hanser Verlag hat 331 Seiten.


Wenn deine Nachbarin, die du heimlich bewunderst, nachts durch dein Fenster in dein Zimmer klettern würde und dich darum bitten würde ihren Fluchtwagen zu fahren, würdest du ihr diesen Gefalllen tun oder würdest du ablehnen?

Quentin jedenfalls  hilft seiner Nachbarin bei den 11 Dingen, die sie in dieser einen Nacht erledigen möchte.
So beginnt für ihn ein Abenteuer, das nie zu enden scheint.


Ohne Margo Roth Spiegelmann wäre Quentin auch eine "Plastikfigur", würde  in einem "Plastikhaus" leben und verrückt nach "Plastikdingen" sein. Doch  sie verändert ihn unbewusst und lässt ihn  Dinge erleben, die er nie wieder vergessen würde .


Meine Meinung:
Es ist nicht nur die Geschichte von einem Jungen, dessen Leben sich plötzlich ändert, die mich gefesselt und fasziniert hat. Es ist auch die Sprache, die mich zum Staunen brachte. John Green schreibt so detailliert, dass ich mir alles deutlich vorstellen konnte und so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Zwischendurch musste ich laut lachen, owohl das selten ist, dass ich ein Buch so lustig und humorvoll finde.

 John Green ist ein unfassbar talentierter Autor und erschafft Charaktere, die man am liebsten heiraten möchte.
Am besten gefallen hat mir jedoh der Charakter der Margo, die Quentin zeigt, wie spannend man sein Leben gestalten kann und, dass man sein Leben nicht so leben muss, wie es andere einem sagen.
Sie bringt ihm bei, so zu leben wie er es möchte auch wenn es bedeutet, sich von geliebten Menschen zu verabschieden.


Ich stimme Margo vollkommen zu wenn sie sagt, Plastikfiguren würden ihre Zukunft verbrennen, damit sie es warm haben und würden nach den Platikdingen streben, die vergänglich sind, genau so wie die Leute.
 Das ist mein Lieblingszitat des Buches und stellt unsere Gesellschaft, vorallem in dieser Zeit, meiner Meinung nach sehr gut dar. In einer Zeit, in der jeder mit seiner eigenen Technik beschäftigt ist und jeder Internet- Freunde hat, geschehen reale Abenteuer mit realen Freunden immer seltener. Als ich das Buch gelesen habe, hatte ich das Verlangen mit meinen Freunden einen Roadtrip zu machen und dabei viele Dinge zu erleben. Es hat mich motiviert mehr zu unternehmen und mehr zu erleben.
Am Ende des Tages zählen die Erinnerungen, die man gesammelt hat am meisten.
Dies ist eine Lektion, die die das Buch sehr gut darstellt  und vor allem jungeren Lesern nur sehr ans Herz legen kann.

Insgesamt kann ich das Buch jedem ( außer Kindern) wärmstens empfehlen, da es viel Spaß macht und einem in manchen Dingen einem die Augen öffnet.